Evangelisch-lutherischer Pfarrverband Elbe - Groß Elbe, Klein Elbe, Gustedt

Beerdigung in Elbe

Friedhof Klein Elbe
Friedhof Gustedt
Friedhof Groß Elbe

Die Friedhöfe in Gustedt und Klein Elbe sind kirchliche Friedhöfe und werden vom Pfarramt in Groß Elbe verwaltet, der Friedhof in Groß Elbe ist kommunal verwaltet von der Samtgemeinde Baddeckenstedt.

Sollte Sie ein Sterbefall betreffen, so nehmen Sie Kontakt zu einem Bestatter und zum Pfarramt (0 53 45 - 3 30) auf. Der Bestatter regelt alle organisatorischen Dinge, für die Sie ihn beauftragen. Der Pfarrer führt, nachdem der Termin der Beerdigung festgelegt ist, zeitnah ein Gespräch, um alle Informationen und Wünsche mit Ihnen auszutauschen.

In unseren Dörfern finden die Beisetzungen in der Regel um 14 Uhr statt, andere Zeiten sind selbstverständlich möglich.

Fürs Läuten sind die jeweiligen Küster zuständig.

Die Friedhofsordnungen sowie die Gebührensatzungen für die Friedhöfe der Kirchengemeinden Gustedt und Klein Elbe sind unter den jeweiligen Orten zu finden.

 

Theologisches

Die Bestattung gehört zu den alten Werken der Barmherzigkeit. Es war und ist von jeher die Aufgabe der Kirche, Verstorbene würdig auf den letzten Weg zu begleiten und Angehörigen diesen Weg zu erleichtern.

Die Botschaft von der Auferstehung Jesu steht dabei im Zentrum der Verkündigung. Wir Christen vertrauen darauf, dass der Tod nicht das Ende der Beziehung zwischen Gott und Mensch ist. So wie Christus in ein neues Leben erhoben wurde, so vertrauen wir darauf, dass wir durch die Taufe Anteil haben an der Auferweckung Jesu und am neuen, ewigen Leben. Paulus spricht von einer „neuen Schöpfung“, in die wir nach dem Tod hineingenommen werden. Die nach dem Tod folgende Gemeinschaft ist unaussagbar und nur in Bildern des Diesseits zu erahnen, aber niemals auszudrücken. Aber entscheidend ist die Botschaft, dass die Beziehung zu Gott nicht endet, dass wir nach dem Tod, nach dem Abschied weiter Anteil an dieser Beziehung haben, die wir auch „ewiges Leben“ nennen. Darum können wir getrost den Verstorbenen aus der Hand geben. Wir legen ihn in Gottes Hand, bei dem wir ihn geborgen wissen dürfen. Und auch als Hinterbliebene dürfen wir dieser Gemeinschaft gewiss sein und uns von Gott in das neue Leben führen lassen.

Bestattungsformen

Erdbestattung: Bestattung im Sarg im Einzel- oder Doppelgrab, mit Pflegefläche.

Urnengrab: Nach der Einäscherung wird die Urne in einem kleineren Grab beigesetzt. Auch hier gibt es eine Pflegefläche. Sie können bei einer Urnenbestattung überlegen, wann die Trauerfeier sein soll. Entweder mit dem Sarg vor der Einäscherung oder im Zusammenhang mit der Urnenbeisetzung dann mit der Urne.

Rasengrab: Als Erd- oder Urnengrab mit einem Gedenkstein, der im Rasen eingelassen ist, bzw. mit einer Gedenkplatte, die an einem Gemeinschaftsstein angebracht wird. (Groß und Klein Elbe)

 

Vollkommen anonyme Grabstellen werden in der Gemeinde Elbe nicht angeboten. Dies widerspräche auch dem Gedanken des christlichen Glaubens, dass jeder Mensch eine von Gott geschenkte Würde hat, die auch im erinnernden Gedenken zum Ausdruck kommt.

Gedanken zur „Beisetzung in aller Stille“

von Jürgen Grote 

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